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Wie in jedem Jahr bot die Außenalster in Hamburg den Schauplatz für das erste „Um-die-Wette-Segeln" in der Saison2013 für die J24s. 21 Teams gingen in fünf Wettfahrten an den Start und freuten sich auf ein erstes Kräftemessen nachdem gefühlt ewigen Winter!
Wir hatten unser Boot bereits auf dem Rückweg aus Eckernförde in Hamburg gelassen. Tobi hatte es mit „HamburgerUnterstützung" bereits unter der Woche gekrant und den Mast gestellt. So mussten wir am Freitag bei windigem,ungemütlichem Wetter glücklicherweise nur einige Blöcke anschrauben und den Mast einstellen und konnten schnellzurück in den frisch renovierten Clubraum des HSC. Nach und nach trafen die anderen Teams ein, es ist immer wiederschön, alle nach dem Winter wiederzusehen.
Am Samstag war erst für 13 Uhr der erste Start angesetzt. Das hieß für uns: ausschlafen, ausgiebig frühstücken und gutgelaunt an die sonnenbeschienene Alster fahren. Segel raus und los konnte es gehen. Mit an Bord, neben derStammcrew, Louisa. Sie hat uns schon im letzten Jahr bei der German Open in Boltenhagen unterstützt und wird auch inFlensburg (diesjährige GO) dabei sein. Insofern wollten wir die Regatta auch nutzen, um die Manöver aufeinanderabzustimmen.
Der Wind wehte eher mäßig und – für die Alster typisch – nicht konstant aus einer Richtung. So gab es zunächst auf demWasser eine Startverschiebung. Kurz nach 13 Uhr konnte dann jedoch die erste Wettfahrt angeschossen werden. Wienicht anders zu erwarten, gab es einen Gesamtrückruf und einen zweiten Start unter Blackflag. Unsere Manöver klapptengut, an Bord herrschte eine ruhige und konzentrierte Stimmung. Vier relativ kurze Runden waren zu segeln, der letzteDowner gelang uns besonders gut und wir konnten die erste Wettfahrt der Saison als Achter beenden.
Die zweite Wettfahrt kurz gefasst: kein gelungener Start, keine große Entscheidungsfreiheit auf der ersten Kreuz undgleich ein großer Rückstand. Durchgesegelt, aber mehr als ein 17. Platz war nicht drin. Dieses kurze Tief steckten wirjedoch gut weg und segelten eine dritte, recht konstante Wettfahrt, bei der wir als 10. die Ziellinie überquerten. Wir„übernachteten" somit auf dem 13. Platz, jedoch mit dem Wissen, dass wir (hoffentlich) einen hohen Streicher habenwürden.
Den Samstag ließen alle Teams zunächst auf ihren Booten ausklingen, genossen die letzten Sonnenstrahlen und spätereinige Kaltgetränke auf dem Steg.
Am Sonntag versteckte sich die Sonne zunächst hinter einer dicken Wolkendecke, der Wind hatte erfreulicherweise etwasaufgefrischt. Kurz nach Elf Uhr wurde die vierte Wettfahrt angeschossen. Wir erwischten einen sehr guten Start undkonnten zum ersten Mal unsere 1. Kreuz genau so segeln, wie wir es uns vorgenommen hatten! Als Fünfte kamen wirzum ersten Luv-Fass und dachten uns „eigentlich müssen wir das jetzt nur zu Ende segeln". Bei wiederum vier zusegelnden Runden leichter gesagt als getan, jedoch klappte es ganz gut. Zwischenzeitlich lagen wir sogar auf dem drittenPlatz, verloren in der letzten Runde jedoch etwas und fuhren als Fünfter das letzte Mal durch das Gate. Dann unterliefuns jedoch auf der kurzen Zielkreuz ein entscheidender Fehler. Dieser kostete uns einen Strafkringel und weitere drei (!)Plätze. Ärgerlich!
In der letzten Wettfahrt misslang uns bereits der Start, die erste Kreuz verlief nicht viel besser, als Drittletzter kamen wiram ersten Luv-Fass an. Wir ließen uns jedoch nicht entmutigen und segelten konzentriert weiter. Runde für Rundekonnten wir uns etwas nach vorne verholen und passierten immerhin noch als 13. das Ziel.
Insgesamt beendeten wir die Frühjahrs-Verbands-Regatta somit auf dem 11. Platz. Dies ist eine solide Platzierung imMittelfeld und somit „ok". Schaut man jedoch in die Ergebnisliste, so sieht man, dass gleich drei Boote mit jeweils lediglichzwei Punkten weniger, direkt über uns stehen (blickt man nun auf die Ereignisse in der vierten Wettfahrt.....). Platz 8 wärealso drin gewesen! Wir freuen uns jedoch über einen gelungenen Auftakt und noch viel mehr auf die kommendenSegeltage. Unschlagbar an diesem Wochenende war das Henk-Sailing-Team um Frank Schönfeldt mit derbeeindruckenden Serie von 1-1-1-2-3! Glückwunsch! Die Ergebnisliste und weitere Fotos von Pepe Hartmann (VielenDank) findet ihr hier.
Am kommenden Wochenende (20./21. April) gehen wir bei der Rupenhorn-Regatta des KaR an den Start. Im darauffolgenden kurzen „Regatta-Loch" werden wir einige Bootsarbeiten erledigen und an Pfingsten folgt das erste größereEvent dieser Saison: die German Open in Flensburg.
Bis bald, Eure Avalancha!
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- Geschrieben von: Thomas Plößel
Liebe Partner und Freunde!
Begeistert können wir euch diese Woche von der tollen Nachricht unseres Sieges beim ersten Weltcup des Jahres, der Princess Sofia Trophy auf Mallorca berichten! Diese Regatta ist für uns und die meisten anderen Segler besonders wichtig, da sie ein Event von enormem Umfang ist und außerdem für die meisten Segler, wie auch für uns, den Saisoneinstieg darstellt. Es gilt also, die eigene Position im Feld zu finden und die Motivation ist bei allen Teilnehmern extrem hoch.
Unsere Trainingslager und Tests vor Ort, von denen wir bereits berichteten, haben sich ausgezahlt und so konnten wir gut vorbereitet in den Wettkampf starten.
Bei tollen Segelbedingungen hatten wir trotz einer Kenterung nach der Qualifikationsserie von sieben Wettfahrten mit dem achten Platz eine stabile Ausgangssituation inne. Diese galt es während der Finalserie zu halten beziehungsweise weiter auszubauen. Hochmotiviert starteten wir in diese und schafften bei einem Feld von 74 Mannschaften unglaubliche drei Rennsiege an einem Tag, welche uns in die Gesamtführung katapultierten!
Weiterlesen: Erster Platz bei der Princess Sofia Trophy 2013 auf Mallorca
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Donnerstag, 28. März, Treffpunkt um 9 Uhr im TSC zum Schneeschieben! Alles andere wäre unvernünftig gewesen, denn mitso einer Schneedecke auf die Autobahn, das ging nicht. Also Handschuhe an, Besen in die Hand und los ging es.So hatten wir uns das nicht vorgestellt, als wir uns ein paar Wochen zuvor entschieden hatten, anstatt ins warme Italien, mitden 4 J24-Teams der SVAOe ins Trainingslager nach Eckernförde zu fahren. Kurz hatten wir darüber nachgedacht das ganzeabzusagen, aber nachdem Windfinder Plusgrade meldete, stand unsere Entscheidung: wir fahren!
Donnerstag, 16 Uhr Ankunft in Eckernförde, zumindest vorübergehend keine Niederschläge, dafür recht eisiger Wind. Schnelldie Spanngurte gelöst und das Boot ins Wasser gekrant. Dann arbeitsteiliges Vorgehen: frierend das Boot zum Steg derSVAOe fahren, etwas an Boot und Mast schrauben oder aber einkaufen und Ferienwohnung beziehen. EinsetzenderSchneefall und immer wieder der Gedanke "wir sind doch verrückt"! Abends gemeinsames Kochen in unserer Wohnung,später den Abend ausklingen lassen mit den anderen Teams.
Freitag, 10 Uhr Aufwachen und ungläubiger Blick nach draußen: es schneit! Über Nacht hat es auch geschneit. Segeln wirheute oder gehen wir in die Therme? Eine Stunde später sind wir am Boot. Besen in die Hand und weg mit der weißenMasse!
Wiederum eine Stunde später steht der Mast, sehen wir aus wie Michelin-Männchen und legen ab! Nach ein paar Manövern, sprich ein wenigBewegung, wird es etwas wärmer. Weniger kalt trifft es eigentlich besser. Mitan Bord - wie schon im vergangenen Jahr zum Trainingsauftakt - unserPersonal Trainer Stefan. Liebevoll auch Drill-Sergeant genannt. Nach gefühlt90% vorwinds und nur 10% Kreuz (empfinden des Vorschiffs) geht es zurück inden Hafen. Erste Trainingssession erfolgreich absolviert. Die Restenergie(Wärme?) reicht, um noch ein wenig am Boot zu schrauben.Samstag, 11 Uhr Besprechung mit den anderen Teams. Am zweiten Tag aufdem Programm: Starts, davon viele! Und wiederum Manöver, auch viele! Andie Temperaturen sind wir langsam "gewöhnt". Für den nächsten Tag hat sichdie Sonne angekündigt! Am Abend beginnt es jedoch erstmal zu schneien!Sonntag, 10 Uhr wiederum ungläubiger Blick aus dem Fenster: die Sonnescheint! So richtig! Strahlend blauer Himmel, keine einzige Wolke. Zunächstgenießen wir ein ausgiebiges Osterfrühstück mit tollen Leckereien von Fam.Loth. Wir bleiben lange auf dem Wasser. Die Sonne verleitet dazu. Einegelungene Wiedergutmachung seitens des Wetters. Trainingsschwerpunkte amOstersonntag: Tonnenrundungen und klare Ansagen an Bord. Nach einemköstlichen 3-Gänge-Ostermenü im Hause Loth lassen wir den letzten Abend inschon gewohnt entspannter und lustiger Athmosphäre ausklingen.Der Ostermontag empfängt uns erneut mit Sonnenschein. Die Boote sind jedoch von Eisschollen umgeben. Aber wenn dieSchwäne einen Weg finden, dann finden ihn die J's auch. Das letzte Training ist quasi eine Endlos-Wettfahrt. Immer wiederhoch und runter, hoch und runter, usw. Fast etwas widerwillig bauen wir schließlich am frühen Nachmittag das Boot ab undverladen es für seinen Transport nach Hamburg. Am kommenden Wochenende (6./7. April) startet die Regattasaison auf derAußenalster!
Fazit: ein gelungener, etwas verrückter Trainingsauftakt. 4 Tage segeln bei wechselnden, aber angenehmen Windstärken.Viele Tips von Stefan bekommen (Dankeschön!) und sowohl Manöver als auch Boot optimiert. Die Seeluft genossen undeine tolle Zeit mit dem eigenen Team und den Hamburger Teams verbracht. An dieser Stelle noch einmal vielen Dank für dieOrganisation! In Italien hätten wir nur zwei Segeltage gehabt: einen Tag gab es Sturm, einen anderen Flaute. Wir haben alsoalles richtig gemacht!
Bis bald, Eure Avalancha
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- Geschrieben von: Erik Heil
Liebe Partner und Freunde,
Unser zweites Frühjahrstraining auf Mallorca ist vorgestern zu Ende gegangen und wir blicken auf eine erfolgreiche Woche zurück.
In Zusammenarbeit mit zwei Trainern, von denen einer speziell für die besten drei Teams zuständig war, haben wir effiziente Speed- und Materialtests durchgeführt, um eine Auswahl für die weitere Saison treffen zu können.
Unsere Teilnahme an den Rennen des Arenal Training Camps konnten dann wir nutzen, um besonders in strategischer Hinsicht viel Neues auszuprobieren. Bei anfangs relativ viel Wind hatten wir das erste Rennen mit großem Abstand gewonnen. Deshalb sind wir in den folgenden also öfter mal ein Risiko eingegangen, als auf unseren sonst eher konservativen Stil zu vertrauen. Wie vorauszusehen war, hatten wir damit mal großen Erfolg, während in anderen Situationen das System nicht aufgegangen ist. Definitiv haben wir damit wichtige Erfahrungen mitgenommen. Zum Ende der Regatta hin flaute der Wind leider immer mehr ab, sodass der letzte Wettfahrttag leider komplett ausfallen musste. Anschließend schlossen wir weitere, etwas längere Trainingseinheiten an.
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- Geschrieben von: Erik Heil
Hallo liebe Partner, Freunde und Fans,
das erste Trainingslager diesen Jahres auf dem 49er ist vorbei und ihr sollt die ersten sein, die eine Zusammenfassung von dem bekommen, was wir erlebt haben.
Verschiedene Bedingungen, verschiedene Inhalte...
In den 10 Tagen unseres Aufenthaltes wurde uns von dieser Seite alles geboten. Von 3 Grad und viel Wind bis zu 18 Grad und Flaute. Für uns eine hammermäßige Möglichkeit vielseitig wieder reinzukommen. Inhaltlich haben wir auch so ziemlich alles abgerufen um uns Stück für Stück einzuarbeiten. Besonders hat uns das Medalracetraining vorangebracht, dass normalerweise das letzte Rennen darstellt und aus den besten 10 Booten der Regatta besteht.
- Ein voller Erfolg!
- Erik auf dem Weg zum Red Bull Youth America’s Cup
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