Hier finden Sie die Online-Ausgabe des TSC-Rundschreibens, nicht alle Artikel sind öffentlich. Die druckbare Version des Rundschreibens und alle älteren Ausgaben stehen ebenfalls nur TSCern im Mitgliederbereich zur Verfügung.
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- Geschrieben von: Bianca Frantzheld
- Kategorie: Neuigkeiten
Unvergessliches Segelvergnügen im Berliner Norden!
Wer die Villa Borsig kennt, weiß, dass im Berliner Norden einige Wassersport-Vereine direkt in der Malche ansässig sind. In diesem Fall sind der BFS, der CNFT und der TSC gemeint. Schon oft wurden hier namhafte Segel-Regatten ausgetragen.
Nachdem ein Segeltag mit herzkranken Kindern im Jahr 2019 ein großer Erfolg war, war eine neue Veranstaltung schon lange in der Planung. Jetzt, am letzten Samstag, den 08.06.2024, war es so weit:
In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Herzzentrum der Charité Berlin wurde ein Regattatag für transplantierte Kinder geplant und durchgeführt. Ziel war es, den Kindern im Alter zwischen 8-16 Jahren, durch das Segeln ein unvergessliches Erlebnis mit Teamgeist und Gruppendynamik zu ermöglichen. Sie sollten einfach mal den, durch lange Krankenhausaufenthalte geprägten Alltag vergessen. Für die Einladung der Kinder und die Kommunikation mit dem DHZC übernahmen Sabine Klaassen und Yousra Fakhro die Verantwortung; 15 Teilnehmer wurden schnell gefunden.
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- Geschrieben von: Mia Perabo
- Kategorie: Jugend
Am 18.-19.5.2024 fand das Pfingstfestival am Wannsee statt. Es war für mich die neunte Opti B Regatta.
Am ersten Tag gab es 2-3 Windstärken. An diesem Tag fuhren wir drei Wettfahrten. In der ersten Wettfahrt hatte ich ein bisschen Glück. Ich bin nämlich als zweite durchs Ziel gekommen, aber da der Erstplatzierte (GER 1752) einen Frühstart gemacht hatte, wurde er disqualifiziert. Es tat mir leid für ihn, denn er ist sehr gut gesegelt, doch so etwas kann leider passieren. Bei der zweiten und dritten Wettfahrt belegte ich den vierten und fünften Platz.
Am zweiten Tag der Regatta war der Wind sehr schwach. Die Wettfahrtleitung versuchte einen Start, doch der Wind ließ nach und die Wettfahrt wurde abgebrochen. Zum Glück! Denn als der Abbruch kam, befand ich mich ungefähr in der 15. Position und das hätte mir das Podium kosten können.
In dieser Regatta habe ich auch etwas Wichtiges gelernt: Ich sollte mehr auf die Berufsschifffahrt achten. Denn in einer Situation habe ich nicht ganz auf sie aufgepasst und hinter mir näherte sich eine Fähre. Als sie laut hupte, erschrak ich und drehte mich um. Als ich sie immer näher an mich herankommen sah, wich ich zur Seite aus. Das war knapp!
Zum Schluss möchte ich mich noch herzlich bei allen meinen Trainern Sonja, Felix und Franz bedanken, und meinem Vereins-Mitsegler Moritz (GER 13162) noch zum 25. Platz gratulieren, es war erst seine zweite Opti B Regatta und das ist ein tolles Ergebnis!
Mia Perabo
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- Geschrieben von: Moritz Molitor von
- Kategorie: Jugend
Am ersten Juni Wochenende war es Zeit für die erste große, internationale Regatta für unsere 29er. Ein Riesen Erlebnis für alle.
Am Freitag ging es mit einem Vereinsbus Richtung Kiel. Die Boote auf unserem großen Anhänger! Vier Teams aus Tegel traten an. Das ist schon eine gute Anzahl, das versprach Spaß und Freude auf dem Wasser und an Land!
Zugegeben, die Segler und auch ich als Trainer hatten relativ kleine Erwartungen an das Wochenende -zumindest was die Endergebnisse angeht. Uns ist als Team bewusst, dass der Weg an die Spitze ein weiter ist und Erfahrungen erst gesammelt werden müssen. Und genau deswegen war die YES eingeplant! Erfahrungen sammeln! Und das ist allen vier Teams gelungen.
Der 29er ist ein anspruchsvolles Boot. Es ist nicht einfach zu segeln. Die Bedingungen vor Kiel am Wochenende: Schwierig! Samstag nur eine Wettfahrt und kaum Wind. Sonntag kleine, anspruchsvolle Welle und am Montag in Böen 25 knoten! Das war schon eine Herausforderung für unsere Segler.
Als Trainer bin ich aber dennoch stolz auf alle Teilnehmer! Niemand hat aufgegeben! Alle sind mit Freude jeden Tag aufs Boot gestiegen und haben ihr bestes gegeben - und das trotz einem harten Zeitlimit bei den teils sehr kurzen Wettfahrten und einigen kennterungen.
Jetzt freuen wir uns alle auf die Kieler Woche die am Samstag beginnt.. Das ist für uns als Club eine ganz besondere Kieler Woche denn zum ersten Mal nach ungefähr 10 Jahren wird wieder eine Trainingsgruppe geschlossen an den Wettfahrten in einer Jugendbootsklasse teilnehmen.
Die Rennen der Kieler Woche können bei SAP Live Getrackt und bei Kieler Woche TV geschaut werden.
Moritz von Molitor
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- Geschrieben von: Nicolas Warzecha
- Kategorie: Wettfahrt
49er-Segler Erik Heil/Thomas Plößel krönen 20-jährige Olympia-Partnerschaft mit der zweiten Bronzemedaille
Enoshima, 3. August 2021. Sie haben es wieder getan, obwohl die Aufgabe dieses Mal noch schwerer war: Erik Heil und Thomas Plößel sind bei den Olympischen Spielen in Japan im 49er zu ihrer zweiten Bronzemedaille nach 2016 gesegelt. Der 31-jährige Steuermann und sein 33-jähriger Vorschoter hatten im Finale eine schwere Aufgabe zu lösen, hielten dem Druck aber Stand, parierten die Angriffe ihrer Gegner souverän und machten aus ihrem vierten Platz nach der Hauptrunde noch einen mitreißenden Bronze-Coup. Jubeln konnten sie gemeinsam mit zwei weiteren Crews vom German Sailing Team: Die 49erFX-Seglerinnen Tina Lutz und Susann Beucke sorgten mit ihrer Silbermedaille für eine herausragende Skiff-Bilanz der DSV-Flotte. Die Mixed-Katamaran-Segler Paul Kohlhoff und Alica Stuhlemmer erkämpften Bronze im Nacra 17. Die drei Medaillen gewannen die GER-Crews binnen rekordverdächtiger vier Stunden, in denen die Mannschaftskameraden im Olympiahafen von Enoshima gar nicht mehr aus dem Jubeln herauskamen. Die deutschen Flaggen wehten an der olympischen Slipanlage fast durchgehend.
Erik Heil und Thomas Plößel krönen mit ihrer zweiten Olympia-Medaille ihre 20-jährige Segel-Partnerschaft. „Diese Medaille ist die wichtigere“, sagte Vorschoter Thomas Plößel, „weil sie so viel schwerer zu gewinnen war.“ Das Finale der zehn besten 49er-Crews der XXXII. Olympischen Spiele war an Spannung kaum zu überbieten. Sowohl die Entscheidung über den Olympiaisieg als auch die über Platz drei fielen in der Endabrechnung bei Punktgleichheit. Olympiasieger wurden die Briten Dylan Fletcher und Stuart Bithell. Weil sie das Medaillenrennen nach packendem Schlussspurt mit 30 Zentimetern Vorsprung vor Heil/Plößel gewannen, konnten sie die neuseeländischen Top-Favoriten Peter Burling und Blair Tuke bei jeweils 58 Zählern auf dem Konto punktgleich auf den Silberrang verweisen. Ebenso punktgleich setzten sich Heil/Plößel ausgerechnet gegen ihre spanischen ihre Trainingspartner und Freunde Diego Botin Le Chever und Iago Lopez Marra durch (beide 70 Punkte), die im Finale nicht über Platz sieben hinauskamen. „Das ist ein bisschen traurig“, sagte Erik Heil, „sie waren im letzten Jahr oft die Besten und hätten die Medaille verdient.“
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- Geschrieben von: Thomas Plößel
- Kategorie: Wettfahrt
Die 49er-Erik Heil und Thomas Plößel Kämpfen am Montag in der Sagami-Bucht um ihre zweite Olympia-Medaille
Enoshima, 1. August 2021. Einen Tag vor dem Medaillenfinale der besten zehn olympischen 49er-Crews am 2. August bereiteten sich Erik Heil und Thomas Plößel im Olympiahafen von Enoshima auf den Showdown vor. Die gebürtigen Berliner ziehen mit einer anspruchsvollen, aber nicht gänzlich unlösbaren Aufgabe ins Finale ein. „Wir sind nach den zwölf Rennen der Hauptrunde Vierte und wollen in die Top Drei“, brachte Steuermann Erik Heil das Szenario auf den Punkt. Die Crew vom Norddeutschen Regatta Verein in Hamburg (66 Punkte) startet mit zehn Zählern Rückstand auf die punktgleich vor ihnen auf den Plätzen zwei und drei liegenden Briten Dylan Fletcher/Stuart Bithell und Spanier Diego Botin Le Chever/Iago Lopez Marra (jeweils 56 Punkte) in die Medaillenentscheidung am Montag. Spitzenreiter sind die neuseeländischen Titelverteidiger und Top-Favoriten Peter Burling/Blair Tuke (52 Punkte).
„Wir sind dichter an Gold dran als in Rio, aber auch dichter an Platz sieben“, beschrieb der 49er-Vizeweltmeister von 2019 und WM-Dritte von 2020 die Ausgangssituation vor dem Gipfeltreffen der besten Skiffsegler der Welt. Für Erik Heil, der am 10. August seinen 32. Geburtstag immer noch gerne mit dem zweiten olympischen Edelmetall nach der Bronzemedaille von Rio de Janeiro 2016 feiern würde, ist angesichts der komplexen Ausgangslage klar: „Wir wären natürlich lieber in einer zwingenderen Situation. Nun brauchen wir neben einem starken Rennen auch ein bisschen Glück. Andererseits sind so viele gute Leute bei uns im Finale, dass viel passieren kann. Ich bin sicher, dass es ein sehr, sehr interessantes Medaillenrennen wird.“
- Olympische Sommerspiele 2020: Erik und Thomas in Tokio
- Der TSC-SUP-Cup 2020
- Kokosnuss Cup 2020
- Bronze bei der WM 2020 in Australien!
- 49er - Vizeweltmeister 2019!
- 49er - Vorbereitung Weltmeisterschaft in Auckland / Neuseeland
- 49er - Back in the Game
- Der TSC-SUP-CUP 2019
- 20. Wahre Weiber Wettfahrt am 10. August 2019 auf dem Tegeler See
- 49er-Europameisterschaft 2019