Am vergangenen Wochenende (14./15.09.) startete die Avalancha bei der Elbe-Sand Regatta, die vom BlankeneserSegel-Club ausgerichtet wurde.

Am Freitag ging es am frühen Nachmittag los Richtung Hamburg, zähfließend durch Hamburg und schließlich nachWedel, wo netterweise der Kranmeister auf uns gewartet hatte, sodass in leichter Dämmerung unser Boot schwamm.Wir machten uns noch auf den Weg nach Blankenese und legten dort in ziemlicher Dunkelheit an – das alles, um uns amnächsten Morgen den weiten Weg nach Wedel zu sparen – der erste Start war aufgrund des Hochwassers schon für 9Uhr angesetzt. Den Abend ließen wir gemeinsam mit anderen J-Seglern entspannt ausklingen.

Am Samstag hieß es dann früh Aufstehen, Boot klar machen und ab auf das Mühlenberger Loch. Elf Boote hattengemeldet, zehn starteten dann mehr oder weniger pünktlich um 9 Uhr in die erste von sechs geplanten Wettfahrten. Daunsere Genua- und Spitrimmerin Ani auf der Flensburger Herbstwoche unterwegs war, hatten wir uns HamburgerUnterstützung an den Spi geholt: Lisa, die normalerweise mit der Hamburger Juelssand-Crew segelt. Die Genua wurdedieses Wochenende von Tobi gefahren, dies hatten wir am Trainingswochenende zuvor bereits trainiert. Nach einemverpennten Start konnten wir noch einige Boote überholen und fuhren als 6. ins Ziel. Dass mehr möglich war, zeigte diezweite Wettfahrt, die wir als 4. beendeten. Auf die dritte Wettfahrt mussten wir einige Zeit warten, der Wind hatte gedreht.Mit einem erneuten sechsten Platz beendeten wir Tag 1 als Gesamtfünfter – einen Punkt hinter der „Luv", die in jedemRennen entweder genau vor oder hinter uns die Ziellinie querte. Mittags gab es vom Veranstalter ein Süppchen undKaltgetränke.

Der Sonntag begann glücklicherweise etwas später, „erst" um 10:30Uhr. Wir erwischten einen ganz passablen Start,andere Teams hatten es etwas zu eilig – der Wolf schaffte es jedoch trotz Frühstart noch das Rennen zu gewinnen – top!Wir gingen als dritter über die Ziellinie (freu), die Luv jedoch als zweiter (menno) :-) Im zweiten Rennen kostete uns einverhaktes Spifall kostbare Zeit und Plätze, Platz 5. In unserem Match-Race gegen die Luv führten sie nun 3:2. Besondersmotiviert gingen wir ins letzte Rennen. Alles lief nach Plan und die Entscheidung, das letzte Gate links zu runden, um dieStrömung zu nutzen, schob uns vor auf Platz 2! Mit diesem schönen letzten Rennen beendeten wir die Elbe-SandRegatta als Gesamtvierter. Bei der Preisverteilung erhielten wir hierfür tolle, metallicblaue Tassen. An der Spitze desFeldes lieferten sich Henk und Wolf ein ähnlich spannendes Duell, welches letztlich Frank Schönfeld (Henk) für sichentschied – Glückwunsch! Fotos gibt es leider keine von der Veranstaltung, die Ergebnisliste findet ihr auf der Homepagedes Blankeneser Segel-Clubs.

Wir hatten ein schönes Elb-Wochenende mit erfreulichen 10 Booten (dies war in der letzten Zeit nicht immer so) und einergut organisierten Wettfahrtleitung. An dieser Stelle vielen Dank. Von den anderen Teams verabschiedeten wir unsgrinsend mit den Worten „Wir sehen uns in Monaco"! Das langerwartete Saisonhighlight steht nun unmittelbar bevor, diekommenden Tagen werden wir mit letzten Vorbereitungen verbringen und dann Anfang Oktober gen Süden starten!

Bis bald, Eure Avalancha