Die Holländer sind ja als großartige, unerschrockene Seeleute bekannt. Dass sie auch pfiffig sind, stellen sie im Kampf mit dem Piraten unter Beweis. Die Geschichte begann ganz unspektakulär. Ein Gast, Nachbar und den Piraten verbunden, stellte fest, dass er unbedingt an dieser Geburtstagsfeier teilnehmen müsse. Nun, des Deutschen nicht mächtig, weil er jenseits der Oder ansässig ist, hat den Begriff Meldeschluss etwas falsch interpretiert: ich melde, Schluss! So stand er überraschend und auch unvorhergesehen vor der Tür und wollte mitmachen. Die Segel hatte er mitgebracht, nicht aber sein Schiff. Wir wären nicht TSCer, wenn uns das aus der Bahn werfen würde. Also wurde eilig telefoniert und noch etwas Schwimmbares beim SK Nixe aufgetrieben. Zwei Jungpiraten, Willem und Patrick machten sich auf zum Südufer und übernahmen das Schiff. Weil aber der Gast aus Polen ja seine eigenen Segel hatte, lagen keine bei, nur Paddel. Vom SKN bis in die Malche ein hartes Stück Arbeit! Nicht aber für unseren fliegenden Holländer: Der ist ja nicht gerade kleinwüchsig. So stelle er sich aufrecht an den Mast, machte sich breit und breit und breiter und bildete damit so viel Windwiderstand, dass die Jolle auch ohne Paddel ihr Ziel erreichte.

In der Zwischenzeit hatte dann auch Margit Spassow die polnische Nationale aufgetrieben.

So konnten Aleksander Jazdzejewski und Sebastian Nowak mit segeln und feiern; zwar nicht als Sieger, aber allein das Mitmachen zählt.