Mit einem offenen Brief an den Bundespräsidenten Joachim Gauck unternimmt der Segler-Verband Mecklenburg-Vorpommern (SVMV) einen erneuten Versuch, die Situation am Darßer Nothafen zu klären...

„Bereits 2009 erklärte Verkehrsminister Schlotmann den Beginn eines Raumordnungsverfahrens für den Raum Prerow – Darßer Ort. Außer fruchtlosen Diskussionen zwischen Gemeinde, Landesregierung und Naturschutzorganisationen liegt bis heute kein Ergebnis auf dem Tisch", beklagt der Präsident des Landessegler-Verbandes Mecklenburg-Vorpommern, Bodo Bartmann darin und ergänzt: „Die für den Betrieb des Nothafens zugesicherten Baggerungen sind unvollkommen, zu falschen Zeiten und mit teilweiser Verklappung des Baggergutes in den Hafen durchgeführt worden, so dass in der Saison 2012 überhaupt keine Nutzung des Hafens durch den Wassersport möglich war." An Gauck trete man heran, da er als aufrechter Christ und Landesvater den Schutz menschlichen Lebens erkannt und deshalb auch das Patronat über die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) übernommen habe. Ein Seenotrettungskreuzer der DGzRS ist auch am Darßer Ort stationiert.

Seit mehr als 20 Jahren setzt sich der SVMV und der DSV inzwischen für die Erschaffung eines Etappenhafens vor der Küste Mecklenburg-Vorpommerns zwischen Warnemünde und der Insel Hiddensee.

Quelle: (KA, 4.10.2012)